Archiv für den Monat: November 2013

Für lebendige Gedenkkultur – Gegen Diskriminierung. 10. Erinnerungstag im Fußball

Die Initiative „! Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ lädt zu ihrem 10jährigen Bestehen nach Frankfurt ein. Unter dem Titel „Für lebendige Erinnerungskultur – Gegen Diskriminierung“ werden vom 10. bis 12. Januar 2014 in neun Gesprächsforen und auf drei Plenumsveranstaltungen hochaktuelle Themen des Fußballs und der Zivilgesellschaft diskutiert.

Musikalische Unterhaltung bieten Esther Bejarano (Mitglied des sogenannten „Auschwitz-Orchesters“) mit der Band Microphone Mafia und die Freunde von „Music for Goals“ aus München.
Schirmherr der Veranstaltung ist Willi Lemke, Sonderberater des UN-Generalsekretärs für Sport im Dienste von Entwicklung und Frieden.

Stattfinden wird die „Versammlung“ in der Commerzbank-Arena und beim Landessportbund Hessen. Unterkunft und Verpflegung im Veranstaltungshotel (siehe Anmeldebogen) sind für die Teilnehmer/-innen kostenfrei. Die Kosten für An- und Abreise tragen die Teilnehmer/-innen selbst. Anmeldungen sind bis 7. Dezember 2013 möglich.

Die Löwenfans gegen Rechts unterstützen seit Beginn an die Initiative „! Nie wieder – Erinnerungstag im deutschen Fußball“ und sind auch bei der Jubiläumsveranstaltung mit an Bord des Orga-Teams. Wir würden uns besonders freuen, wenn viele Löwen den Weg nach Frankfurt finden. Es erwarten Euch wirklich tolle und interessante Veranstaltungen – und viele nette Leute zum Plaudern und Feiern.

Die Einladung, das vollständige Programm und den Anmeldebogen findet Ihr hier:
Einladung – ! Nie wieder – Versammlung 10.-12. Januar 2014
Programm – ! Nie wieder – Versammlung 10.-12. Januar 2014
Anmeldebogen – ! Nie wieder – Versammlung 10.-12. Januar 2014

Toller Erfolg unserer Veranstaltungen gegen Homophobie im Fußball

Die im Rahmen der FARE Aktionswochen 2013 (initiiert vom Netzwerk „FARE – football against racism in Europe“) Ende Oktober durchgeführte Veranstaltungsreihe der Löwenfans gegen Rechts zum Thema „Homosexualität und Homophobie im Fußball“ war ein voller Erfolg.

Insgesamt kamen über 200 Besucher zu den Veranstaltungen. Das größte Interesse zog die Podiumsdiskussion an, die von über 70 Gästen besucht wurde.
Unter den Gästen waren zahlreiche Fußballfans des TSV 1860 München und des FC Bayern München sowie viele Mitglieder der schwul-lesbischen Szene in München.
Zudem kamen vom TSV 1860 München Vize-Präsident Heinz Schmidt, Sportdirektor Florian Hinterberger, Cheftrainer Friedhelm Funkel und Pressesprecherin Lil Zercher. Der Vize-Präsident des Bayerischen Landessport-Verbandes, Otto Marchner, nahm an der Lesung von Ronny Blaschke teil und zeigte sich sehr interessiert an der Thematik.

Wertvoll einzuschätzen ist die Diskussion in der Fanszene des TSV 1860 München, die durch die Veranstaltungen und die Ankündigung im Löwenforum in Gang gesetzt wurde.

Die Münchner Presse informierte umfangreich über unsere Veranstaltungen und brachte auch weiterführende Berichte zur Thematik.
So machte die Süddeutsche Zeitung „Homophobie im Sport“ zum Thema des Tages im Regionalteil am 23.10.2013 und veröffentlichte dazu auf einer ganzen Seite ein ausführliches Interview mit Rainer Schweyer von den Streetboys München, einen Bericht über die Ausstellung sowie einen Artikel über die Löwenfans gegen Rechts.
Der Münchner Merkur brachte in der Wochenendausgabe vom 26./27.10.2013 einen längeren Artikel zu Homophobie im Fußball (siehe unten). Auch die Münchner Wochenanzeiger, die tz und die AbendzeitungOnline kündigten unsere Veranstaltungen mit Fotos an.

Der TSV 1860 München hat den Löwenfans gegen Rechts seine Unterstützung zugesagt. In der kommenden Ausgabe der Stadionzeitung soll ein Artikel erscheinen (online hier).
Friedhelm Funkel und Florian Hinterberger zeigten sich sehr interessiert für das Thema und werden sicherlich in den Verein Informationen mitnehmen und ihre Kollegen sensibilisieren.
Der Vize-Präsident des TSV 1860 München, Heinz Schmidt, erklärte zudem, dass der TSV 1860 München in Kürze die „Berliner Erklärung“ unterzeichnen wolle.

Otto Marchner sagte bei seinem Besuch zu, dass der Bayerische Landes-Sportverband sich Gedanken machen will, die Thematik „Homosexualität und Homophobie im Sport“ aufzunehmen und hierzu Aktionen zu planen.

Bedeutend für den großen Erfolg der Veranstaltungen und auch für die weiterführende Arbeit war bzw. ist das geknüpfte Netzwerk aus lokalen und überregionalen Initiativen und Vereinen. Hier werden sicherlich noch weitere gemeinsame Projekte entstehen.

Ein herzliches Dankeschön geht an die Stadt München, die Münchner Regenbogen-Stiftung, die DFB-Kultur-Stiftung sowie die Hacker-Pschorr-Brauerei, die uns finanziell bzw. mit Getränken großzügig unterstützten und die Veranstaltungen erst möglich machten.

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Merkur_131026_Löwenfans gegen Homophobie Artikel Sechzger Homophobie klein